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Goodbye 2016 – die erste Mission

Bisher hatte der Designpiranha noch keine Blogartikel und die erste Mission von Goodbye 2016, nämlich unfertige Projekte abschließen, ist für mich der Auftakt, den Blog zu starten. Initiiert hat Claudia Kauscheder diesen kleinen Kurs. Claudia ist Chefin beim Abenteuer Homeoffice und kennt alle Fallen, die das einsame Arbeiten von zu Hause manchmal hat. Für mich ist sie ein großes Vorbild, wie EinzelunternehmerInnen sich trotz überall lauernder Ablenkungen mit Tools, Strategie und Organisation effektiv durch den Dschungel im hauseigenen Büroalltag hangeln.

Der erste Blogbeitrag: juhu!

Letztlich hat es auch seinen Grund, warum der Designpiranha im Blog Bereich noch leer ist: Bisher konnte ich mich nicht entscheiden. Die Ausrichtung und thematische Gestaltung des Blogs war für mich noch nicht klar. Das ist eins der losen Enden, die ich dank Goodbye 2016 für mich abschließe. Durch diese Mission habe ich das längst überfällige Konzept geschrieben, wie ich mir die Ausrichtung vom Designpiranha Blog vorstelle. Mich zu entscheiden war gar nicht so einfach. Ich bin froh, dass ich mich zu einer Linie habe durchringen können.

Zuviel Ideen, zu wenig Planung

Oft habe ich zu viele Ideen, und gefühlt zu wenig Zeit, sie zu planen, um sie sinnvoll und zufriedenstellend umzusetzen. Im neuen Jahr soll das anders werden.

Die erste Aufgabe in Claudias Mission Goodbye 2016 besteht darin, die unfertigen Projekte vom letzten Jahr abzuschließen oder zumindest den Abschluß zu planen. Dazu hat Claudia eine wundervolle Matrix erstellt, deren Kriterien mich ganz schön ins Schwitzen bringen. Na klar, sie sagt, es geht nicht darum alle zu beenden. Für mich ist die Aufgabe ideal, eine Bestandsaufnahme von meinen losen Enden zu machen.
Zunächst schreibe ich mir alle unfertigen Projekte auf. Oh je! Ich stelle fest erschreckt fest: Davon habe ich eine ganze Menge.

kleine Projekte, große Projekte, zu wenig Struktur!

Der Design Piranha ist ja eins der größeren Projekte mit vielen Facetten, die im Laufe des letzten halben Jahres noch an Umfang zugenommen haben. Das Ergebnis ist unter anderem, dass mein anderes Standbein Speer Kommunikation mit Blog und Website ganze drei Monate gänzlich liegen geblieben ist. Zu beiden Webseiten gehören eine Reihe kleinerer Unterprojekte die wenn ich sie mir anschaue, fast zahllos erscheinen. Mir fällt auf, wie viel zu tun ist und wie wenig klar ist, was zuerst dran ist. Und das ist es schon wieder, mein Motto für 2017: Struktur! Schon im Dezember war klar, als ich mir Gedanken zu meinem Motto fürs neue Jahr gemacht habe, dass die nächsten 12 Monate unter dem Stern der Struktur stehen. Ich möchte mehr Überblick, mehr Ordnung um endlich meine Projekte auf die Straße zu bekommen.

Schritt für Schritt

Nach dem ersten Schock, geht es erst mal darum einen Schritt nach dem anderen zu machen. Ich mache mir eine Liste aller meiner kleinen und großen Projekte. Dann fällt mir auf, dass zwischen diesen Projekten einige gar keine Projekte sind, sondern Ideen. Auch diese Ideen sollen ihren Platz bekommen, aber nicht jetzt. Ideen brauchen Zeit zum Reifen, wollen mit Planungen Vision und Konzept erst zu einem umsetzbaren Projekt werden. Ich erinnere mich an die Mission, nämlich bereits bestehende Projekte zu einem Abschluss zu bringen. Auch beim Thema Ablenkung, für die ich sehr empfänglich bin, setze ich auf mehr Struktur.
Ich nehme mir Claudias Matrix und mir dämmert, mein Zeitplan ist viel zu ambitioniert. Anders gesagt, mein Zeitplan ist genau genommen gar kein Zeitplan, sondern eine lange, lange Wunschliste.

Geschafftes und Unfertiges Revue passieren lassen

Bevor ich jetzt ins Jammertal der vielen vielen unfertigen Dinge verfalle, lasse ich innerlich und äußerlich Revue passieren, wie viel ich doch geschafft habe. Gerade letzte Woche habe ich mal Bilanz gezogen, was so alles los war in meinem Kritzeljahr 2016…

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Eins der umfangreicheren Projekte die letzten Monate war der Business quer gedacht Planer, den ich gemeinsam mit Silvia Chytil veröffentlicht habe. Dies Projekt ist eins von denen, die für mich auf den ersten Blick nach viel weniger Aufwand aussehen und das ich gnadenlos unterschätzt habe. Letztlich sind aus einer Version drei geworden, die ich nicht nur illustriert habe, sondern auch gestaltet und designt habe. Nicht zuletzt brauchte die PDF Variante eine etwas andere technische Aufbereitung, als das Softcover bei Amazon oder unser Premium Hardcover. Zumindest dieses Projekt ist zum Jahresende abgeschlossen, was mich mit Stolz erfüllt.

Eine Entscheidung muss her

Einiges andere ist dafür liegen geblieben. Ich habe es nicht geschafft, meinem Rhythmus für Newsletter und Blogartikel bei Speer Kommunikation treu zu bleiben und jetzt muss eine Entscheidung her. Leg ich ein großes Projekt auf Eis, oder wie gehe ich mit zwei Standbeinen und dem dazugehörigen Rattenschwanz um? Eine Weile habe ich das Gefühl, ich muss mich entscheiden, zwischen dem Designpiranha und dem Blog von Speer Kommunikation. Zwischen den Jahren kommt mir die zündende Idee. Ich entscheide mich für beide Projekte. Ich bin mir sicher, dass ich mit Struktur mehr schaffe und letztendlich beide Projekte mehr Raum bekommen. Wie gesagt, in 2017 ist mein Jahresmotto Struktur, also beginne ich die großen Projekte in kleinere aufzuteilen. Dazu fällt mir eine schöne Scherzfrage ein, die es ganz gut trifft: „Wie isst man einen Elefanten?” Die Antwort: “Stück für Stück!” Genau so und nicht anders wird es gehen, denke ich mir.

Projekt ist nicht gleich Idee

Ich fange an meine Projekte zu sortieren, Ideen zu notieren und Wünsche festzuhalten. Manche Dinge landen in der “viel später Kiste”, manche im Papierkorb, da sie jetzt nicht mehr relevant für mich sind und sich überlebt haben. Andere Projekte und Ideen warten lange darauf, endlich umgesetzt zu werden. Meine erste Mission bei Claudia läuft also darauf hinaus mir den verloren gegangenen Überblick wieder zu holen.

Das Video zeigt ein bisschen, wie es mir bei dieser Mission ergangen ist…

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Redaktionsplan und Zeit fürs „Klappern“

Bei Speer Kommunikation ist Zeit für den Frühjahrsputz. Die Webseite aufzuräumen, alte Artikel bringe ich auf den neuen Stand im Sinne von Content Repurposing und der lang vor mir her geschobene Redaktionsplan für neue Inhalte entsteht.
Für den Design Piranha habe ich die letzten Monate so viel Content produziert, so viel gezeichnet und entworfen, ohne mir die Zeit zu nehmen, diesen ganzen Inhalt und die tollen Ergebnisse genug in die Welt zu bringen. Wie heißt es so schön: „Klappern gehört zum Handwerk“. Stimmt, und das ist oft zeitaufwändiger als die Erstellung von Inhalten. Da steht einiges an Geklapper an. So habe ich neben dem Business quer gedacht Planer ein Malbuch gemacht das bisher nur wenige gesehen haben, einen Wochenplaner, T-Shirts entworfen, Karten gestaltet…also, es gibt viel zu tun, dass ich Schritt für Schritt jetzt abarbeite.
Auch wenn ich gute Vorsätze nicht besonders mag, einen habe ich doch für mich formuliert: Ich nehme mir viel mehr Zeit fürs Planen, damit weniger lose Enden und mehr fertige Projekte im nächsten Jahr entstehen.